Quelle: https://linksunten.indymedia.org/en/node/209723
„Noch am Mittag äußerte sich die BIMA in der Zeitung, dass bisher nicht geplant sei private Sicherheitsunternehmen in die leerstehenden Häuser zu packen. Das man dieser dreckigen staatlichen Institution rein garnichts glauben sollte, zeigte sich dann am frühen Abend. Mehrere Luxuskarossen fuhren vor, heraus stiegen ca. 10 Menschen, komplett in schwarz, die sich sammelten um dann einmal martialisch die Straße vor den Squats herunter zulaufen.
Später stellte sich heraus, dass die Befehlsempfänger*innen wohl dafür da seien die leeren Häuser im Viertel zu bewachen. Die Zahl der Secus stieg dann auf 14 an, welche sich vor das Haus stellten um sich zu besprechen. Im Laufe des Abends stieg die Zahl vermutlich weiter an, lässt sich aber schwer sagen, da es sehr unübersichtlich war. Aber keine Panik, bisher blieb alles ruhig. Danach schwärmten einige von ihnen aus, machten kurz Licht in verschiedenen leeren Häusern an und vergnügten sich ab dann damit mit mehren Autos durchs Viertel zu fahren und Leute einzuschüchtern. Kurz gesagt: sie haben sich sehr mächtig gefühlt und das auch allen gezeigt. Ein Zustand der sehr unbefriedigend ist und es wäre wünschenswert, dass er ein schnelles Ende findet. Die Nachbar*innen und die Besetzer*innen sollten nicht die sein, die Angst haben müssen…
Weiterhin ist die Strafanzeige raus und ab jetzt kann realistisch mit einer Räumung gerechnet werden. Ihr kennt das Spiel ja. Bereitet euch mit euren Leuten vor, bildet Bezugsgruppen, plant Aktionen und lasst die autoritäre Stadtplanung und die Räumung von Freiräumen durch die
Schweine nicht unbeantwortet. Sie bestimmen die Zeit aber wir den Preis.
Passt auf euch auf und setzt euch vorher auch mit möglicher Repression auseinander.
Praktische Tipps findet ihr hier:
Wege Durch die Wüste – Allumfassendes Standartwerk zu Repression und Gegenmaßnahmen Hier Lesen
Weiterhin gilt: Die Squats stehen, es wird viel gewerkelt, Barris gebaut, Leute lernen sich kennen und vernetzen sich, Räume werden wohnlicher undsoweiterundsofort.
Lasst euch nicht von den Befehlsempfänger*innen, weder privat noch staatlich einschüchtern.
Kommt zu den Häusern, bringt euch ein, helft mit und werdet Teil von ihnen.“